Wir betrachten Kinder als von Geburt an kompetente Menschen. Um diese Anlagen zu entfalten, brauchen sie eine abwechslungsreiche und reizvolle Umgebung, die sie zum Forschen und Experimentieren einlädt.
Die Kinder haben stets die Möglichkeit, sich mit einzubringen und mitzubestimmen.
Wir Bezugspersonen verstehen uns als Begleiter:innen und Beobachter:innen bei den Entwicklungsprozessen der Kinder und sind immer präsent, um gegebenenfalls neue Anreize und Unterstützung anbieten zu können. Hier agieren wir oft situationsbezogen, um an den Interessen und Wünschen der Kinder anzusetzen.
Außerdem legen wir großen Wert auf stabile Beziehungen und Bindungen zu den Menschen, mit denen die Kinder (Bildungs-)Zeit verbringen.
Unsere Aufgabe besteht darin, den Kindern vielfältige Möglichkeiten zu Selbstbildungsprozessen anzubieten. Wir legen viel Wert darauf, die Kinder in ihrer Persönlichkeit zu achten und zu respektieren. Wir unterstützen sie darin, selbstständig zu denken und zu handeln. Gleichzeitig vermitteln wir den Kindern auch, wie ein Leben in der Gemeinschaft stattfinden kann, welche Regeln es dazu zum Beispiel braucht und welche Hilfsmittel wie verbale und nonverbale Kommunikation ebenfalls nötig sind. Ältere Kinder übernehmen z.B. in bestimmten Situationen mit Verantwortung (Patenschaften während der Eingewöhnungen, Vorbild sein etc.), jüngere Kinder lernen, dass sie auch Rücksicht nehmen müssen, wenn andere beispielsweise etwas gebaut haben und dieses präsentieren möchten.
Getreu dem Motto „Hilf mir es selbst zu tun”, fördern wir das Kind dabei Problemlösungsstrategien zu entwickeln und Schwierigkeiten selbst zu überwinden, statt ihnen auszuweichen.